GOING TO MADRE
Bikini Wax Gallery, Mexico City
Installation, Performance
Acryl auf Leinwand, Holz, Video
Das Thema der Ausstellung leitet sich von dem mexikanischen Wort "MADRE" ab, in dem das englische Wort "DREAM" im Sinne eines Anagramms steckt. "MADRE" beinhaltet mehrere Bedeutungen wie: Mutter, Gebärmutter, Quelle, Ursprung, Flussbett, Kaffeegrund, Matrix. Die Bedeutung des Ausdrucks "A si chingar tu madre" kreist um etwas, das geographisch weit weg ist, im Sinne einer utopischen Konstruktion.
Schmitt schuf eine Einheit aus 16 einzelnen Bildelementen, auf die er das Wort Traum malte. Er drehte die Position der einzelnen Elemente um, um deren Eindeutigkeit kryptografisch zu verwischen. Er hypnotisiert das Publikum mit seinem wirbelnden Polizeischlagstock in einem Muster, das dem Unendlichkeitssymbol ähnelt. Er wird zum Schamanen, der den Leuten Limetten in die Augen drückt, um sie im reinigenden Sinne zum Weinen zu bringen. Weinen um "MADRE", um den kollektiven "DREAM" zu erreichen. Das Publikum kämpft darum, die Bildelemente kollektiv zu verschlüsseln, indem es die Position der Elemente wieder vertauscht, bis sie ihre Mission erfüllen.
ENG
The subject of the show derives from the mexican word „MADRE“ which inhabits the english word „DREAM“ in the sense of an anagram. „MADRE“ includes multiple meanings such as: mother, uterus, source, origin, riverbed, coffeegrounds, matrix. The significance of the expression „A si chingar tu madre“ circles around something which is far away geographically in the sense of an utopian construction.
Schmitt produced a unity of 16 individual painting elements on which he painted the word Dream. He reversed the position of each element to blur its unambiguity cryptographically. He mesmerizes the audience with his twirling police baton in a pattern analogous to the infinity symbol. He becomes a shaman squeezing limes in peoples eyes to make them cry in a cleansing sense. Crying for „MADRE“ to reach the collective „DREAM“. The audience struggles to encrypt the painting elements collectively within interchanging the position of the elements again until they accomplish their mission.